Domain-Driven Design stellt die fachliche Logik ins Zentrum der Softwareentwicklung – für verständliche, wartbare und praxisnahe Systeme.
Home 9 Glossar 9 Domain-Driven Design

Glossar: IT-Begriffe einfach erklärt

Domain-Driven Design

Domain-Driven Design (DDD) ist ein Ansatz zur Softwareentwicklung, bei dem die fachliche Domäne – also das Geschäftsmodell des Kunden – im Zentrum steht. Ziel ist es, Software so zu strukturieren, dass sie die realen Abläufe, Begriffe und Regeln des jeweiligen Unternehmens möglichst genau abbildet.

Der Begriff wurde vom US-Softwarearchitekten Eric Evans geprägt und ist besonders relevant in komplexen Geschäftsanwendungen mit vielen Regeln, Ausnahmen und Zuständigkeiten.

Zentrale Prinzipien von DDD:

  • Fokus auf das Domänenmodell: Die wichtigste Einheit ist die Fachlogik – nicht das Framework.
  • Ubiquitous Language: Entwickler und Fachexperten sprechen die gleiche Sprache, die sich auch im Code wiederfindet.
  • Bounded Contexts: Fachbereiche werden bewusst voneinander abgegrenzt – mit klar definierten Schnittstellen.
  • Strategisches Design: Technische Architektur folgt der Struktur des Geschäftsmodells.

Vorteile von DDD:

Bessere Verständlichkeit und Wartbarkeit bei komplexen Systemen
Klare Trennung von Verantwortlichkeiten
Engere Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Fachabteilung
Leichtere Erweiterbarkeit und Anpassung bei neuen Anforderungen

Praxisbezug:
DDD eignet sich besonders für Softwarelösungen, bei denen fachliche Prozesse und Regeln im Mittelpunkt stehen – etwa in ERP-Systemen, Portalen oder Plattformanwendungen.

Kontakt

osnatec.net – your cloud experts

Büroadresse:
Blumenthalstr. 11a
49076 Osnabrück

0541/7709198-0

Fragen Sie uns

Pflichtfelder sind mit einem * gekennzeichnet.

15 + 1 =